Kantabrien im Kantabrien-Lexikon

Das Schmuckstück von Kantabrien ist die Hauptstadt Santander und das mittelalterliche Santilla del Mar. Angelegt wurde Santander auf einer sehr großen Landzunge, die bis zum Cabo Mayor reicht. Die Stadt verfügt über sehr viele herrschaftliche Straßen und Paläste und auch von der Hafenanlage und von den Ständen geht ein ganze eigener Reiz aus. Die Plätze laden zu einem gemütlichen Kaffee oder Eis ein und an den Promenaden kann man wunderbar flanieren gehen. Das einheimische Straßenleben und der Tourismus verschmelzen im Sommer förmlich ineinander, denn die Gastfreundschaft der Kantabrier ist unvergleichlich herzlich. Besonders viel ist am Stadtstrand Sardinero los, denn hier ist es gerade ein den Abendstunden am schönen. Zudem glänzt die Stadt mit einem der bedeutendsten Monumenten von ganz Spanien, der umfassend restaurierten Kathedrale und der wald- und wiesenreichen Halbinsel La Magdalena. Hier befindet sich der Palacio Real, der vom spanischen Königshaus als Sommerresidenz genutzt wurde. Bummeln kann durch die City, in der sich die meisten Geschäfte zwischen der Kathedrale und dem Rathaus konzentrieren. Rund 30 Kilometer in westlicher Richtung befindet sich die Stadt Santillana del Mar, in deren Altstadt man sich wie auf einer Zeitreise fühlt. Hier konnte man sich auf wundersame Weise einen jahrhundertealten Charakter herhalten. Die Stadt glänzt mit gepflasterten Gassen und trutzigen Häusern. Es gibt beindruckende Paläste und Kirchen und etwas oberhalb von Santillana del Mar befindet sich die bekannte Höhle von Altamira, in der sich weltweit bekannte prähistorischen Felsmalereien und –gravuren befinden. Damit hat Kantabrien einiges zu bieten, denn ganz gleich ob Kultururlaub, Städteriese oder Strandurlaub – hier ist dem Urlauber wirklich alles geboten was zu einem perfekten Urlaub dazu gehört.

Kureinrichtungen am Strand von Kantabrien

Die Strände von Kantabrien eignen sich hervorragend zum Entspannen und zum Erholen, denn hier kann man einmal so richtig vom stressigen Alltag abschalten und es sich richtig gut gehen lassen. Die leichte Brise, die hier immer herrscht, sowie das Klima und das Meer bilden eine Atmosphäre, die sehr viel Gelassenheit vermittelt. Diese Gelassenheit geht einem auch gleich ins Blut über. Kein Wunder das hier die Wellensseinrichtungen und Kureinrichtungen am Stand von Kantabrien wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Die Qualität ist hier in allen Belangen sehr hoch und durch die hervorragenden Bedingungen, die Strand und Meer biete, gibt es kaum einen Ort auf der Welt, an dem man seine Akkus besser aufladen kann. Direkt am Strand von Kantabrien gibt es sehr viele Thermalbäder, die bereits seit vielen Jahrhunderten für die Gesunderhaltung der Menschen dienen. Hier kann man sich einquartieren und die Heilwirkung der Mineralwässer kennen lernen. Auch die Schönheits- und Wellnessangebote, wie die unterschiedlichsten Massagen und Kosmetikanwendungen kann man hier wahrnehmen. Die Kureinrichtung in der Nähe der Bucht von Santander ist besonders zu erwähnen, denn hier kann man inmitten einer wunderbaren Landschaft die Ruhe genießen und sich verwöhnen lassen. Sehr viele Hotels haben hier heute ihren ganz eigenen Spa-Bereich und bieten auch für Kurzentschlossene oder auch für Kurzurlauber die besten Angebote an. Besonders günstige Schnäppchen kann man hier in der Woche machen, denn da sind besonders in der Nebensaison die Hotels nicht ausgelastet und bieten günstige Wellnessangebote an.

Die vielen Gesichter von Kantabrien

Kantabrien wartet mit sehr vielen Gesichtern auf, denn die extremen Gegensätze von Meer und Berge machen den ganz besonderen Reiz dieser Region im Norden von Spanien aus. Ganz gleich ob Familienurlaub, Singleurlaub und ein Sprachurlaub, hier kommt jeder voll und ganz auf seine Kosten. Wer schön öfter in Spanien Urlaub gemacht hat, wird das Klima in Kantabrien etwas kühl empfinden und doch kann man hier wunderbar einen Strandurlaub verbringen. Wer gerne in den Bergen wandert oder auf dem Surfbrett eine gute Figur machen möchte, der ist hier genau richtig, denn hier herrscht immer eine leichte bis steife Brise und die Angebote an Wassersportmöglichkeiten sind unerschöpflich. Man kann hier in vielen Schulen Segeln und Surfen lernen und auch die Tauchschulen bieten ein sehr breit gefächertes Angebot. Die Unterkünfte sind in Kantabrien genauso unterschiedlich wie sich die Landschaft präsentiert. Von einem absoluten Luxushotel bis hin zu ganz kleinen einfachen Pensionen, die liebevoll von einer Familie geführt werden, ist hier alles geboten. Somit ist auch für jeden Geldbeutel genau das Richtige dabei und man kann in einer Ferienwohnung auch mit der ganze Familie wunderbar einen Urlaub verbringen, der nicht ganz so viel kostet, wie es in den typischen spanischen Tourismushochburgen der Fall ist. Viele Hotels sind sehr klein und typisch spanisch. Sie verfügen über nicht mehr als 50 Zimmer, sind aber alle komfortabel eingerichtet und verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse. Auch Zimmer mit einer Dachterrasse kann man bekommen und dabei einen Panoramablick genießen, der zum Träumen verführt. Ein Pool ist bei den meisten Hotels, Pensionen und Ferienhäusern Standard.

Der Kantabrien Bär

Spanien ist das westlichste Ausbreitungsgebiet in Europa für den Braunbären. In den Kantabrischen Kordilleren leben bis heute noch 60 bis 80 Braunbären, in zwei Bergregionen. Das östliche Gebiet umfasst Teile der Provinz Kastilien-Leon, Kantabrien und Asturen und ist rund 2500 Quadratkilometer groß. Im Westen erstreckt sich der Lebensraum des Braunbären über Kastilien-Leon, Asturien und Galizien, über eine Fläche von 3000 Quadratkilometern. Hier leben rund 60 der Bären. Die beiden Gebiete sind sehr deutlich von einander getrennt, denn in der Mitte befindet sich ein Gebiet mit einer Fläche von 4000 Quadratkilometern. Hier hat man bereits seit sehr vielen Jahren keine Spuren von Bären mehr gefunden. Aufgrund des langjährigen Monitoring der Euronatur-Partnerorganisation Fapas kann man heute recht zuverlässige Aussagen über das Wanderverhalten und die Anzahl der Bären machen. Untersucht werden immer wieder die beiden Gebiete auf Spuren von Bären, wie Kratzspuren an Bäumen, Exkremente und Fußspuren. Die Braunbären sind von dem Kambium, das in Kastanien und Eschen vorkommt, äußerst begeistert, denn sie schälen die Stämme fast ganz ab. Besonders im Kantabrischen Gebirge in Nordspanien findet man heute wieder sehr viele Spuren. Im Tal von Somiedo leben nachweislich noch 28 Bären, die man allerdings nur selten zu Gesicht bekommt. Ihre Fußabdrücke kann man aber im Wald ganz deutlich erkennen. Die Bären sind vom Aussterben bedroht und es gibt daher inzwischen viele Organisationen, die sich um den Schutz und die Erhaltung der Lebensräume kümmern. Es gibt sehr viele Wilderer, die den Schützern das Leben schwer machen. Allerdings scheinen sich die Bemühungen endlich auszuzahlen, denn seit ungeführt fünf Jahren ist die Bärenpopulation im Kantabrischen Gebirge nicht nur stabil, sondern konnte steigen. Weitere sehenswerte Orte und Wissenswertes über andere Länder und Regionen finden Sie nachfolgend:



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